Der Verkehr nimmt zu, die Tempo-100-Schilder nehmen auch zu. Der Liter von dem süssen Zeug ist weg, bevor ich in Osnabrück bin. Vor dem Beifahrersitz sammelt sich der Müll. Endlich sind die Laster da. Dann regnet es auch noch.

Wie immer warte ich auf das kurze dreispurige Steigungsstück im Tecklenburger Wald, um mich an die Spitze der Schlange zu setzen. Die dritte Spur kommt, und mein Plan wird von einem japanischen, wild getunten Insekt mit Essener Kennzeichen vereitelt. Nunmehr prasselnder Regen tut sein übriges. Noch vor Münster verschwindet er so schnell, wie er gekommen ist. Die Strasse ist trocken. Grossartig! Jetzt geht es nämlich auf die 43 Richtung Recklinghausen, meine private Rennstrecke. 60 Kilometer, die ich schon in knapp 20 Minuten geschafft habe.